Bereits seit 2014 besitze ich einen 3D Drucker und habe mich seitdem immer weiter in das Thema eingearbeitet, bis ich 2018 sogar begonnen habe in diesem Bereich bei 3Dmensionals zu arbeiten. Von Anfang an war der 3D Druck ein Werkzeug für mich. Und frei nach dem Motto „if your only tool is a hammer every problem looks like a nail“ bin ich jedes Problem, auf das ich im Haushalt gestoßen bin, mit dem 3D Drucker angegangen.
Die meisten Sachen, die ich drucke, sind erst auf den zweiten Blick sichtbar. Meistens sind sie aber intregraler Bestandteil und der absolute Problemlöser. Beispielsweise bei unserer Arbeitsplatte. Die haben wir aus Beton gegossen. Da war kurzerhand die Idee eine 3D gedruckte Kabelbox für alle Kabel in den Beton einzugiessen und sogar den Deckel zu giessen. Der 3D Druck ist als solcher natürlich fast nicht mehr auszumachen und vielmehr funktionelle Form. Dennoch hat nur der 3D Druck diese Lösung ermöglicht.
Ein weiteres Beispiel sind unsere Vorhangstangen. Wegen der besonderen Beton Tonnendecke waren viele Möglichkeiten ausgeschlossen, aber mit dem 3D Druck hat sich eine komplett neue Möglichkeit ergeben. Das Resultat: eine Kugelkopf Print in Place Assembly, die dann mit gespreizter Vorhangstange ganz ohne Dübel und Bohren fest verankert ist.
Auch mein letzter Gegenstand ist nur auf den zweiten Blick sichtbar. Die uralte Teedose war zwar schön, aber kaum nutzbar. Erst 3D gedruckte Einsätze für die Dose haben sie wirklich nutzbar gemacht. Dadurch war das ungünstige Format plötzlich perfekt ausgenutzt und ich habe Überblick über unseren Tee gewonnen. Die beiden Elemente lassen sich dabei ineinander stecken und Auseinandernehmen.
Ich hoffe ich konnte Sie inspirieren und wünsche viel Spass bei allen 3D Druck Abenteuern.
Leopold
Head of Business Development
