Filamentaufbewahrung

Viele Filamente sind hygroskopisch, das bedeutet, sie absorbieren Feuchtigkeit aus der Raumluft. Diese Feuchtigkeitsaufnahme hat entscheidenden Einfluss auf die Druckqualität. Befindet sich zu viel Feuchtigkeit im Filament, ist das Material im Extremfall nicht mehr druckbar. Aber ebenso fatal sind leichte Feuchtigkeitseinlagerungen, da sie mitunter nicht direkt sichtbar sind und Ihre Druckqualität schleichend verschlechtern. Getrocknete bzw. optimal gelagerte Materialien sind leichter druckbar.

• weniger Warping
• weniger Oozing / Stringing
• weniger Lufteinschlüsse/ geringere Schäumung
• bessere Schichthaftung

Es gibt verschiedene Systeme zur Filamentaufbewahrung. Einfache Einhausungen schützen nur bedingt vor Feuchtigkeit und sind in erster Linie sinnvoll, um geordnet aufzubewahren. Aus vielen Einheiten kann man direkt drucken, so dass Verknotungen des Filaments minimiert werden.

Oft bieten die Gehäuse im Inneren eine reduzierte Luftfeuchtigkeit. Diese kann durch Silicagel-Päckchen, Heizung oder eine Kombination aus beidem erreicht werden. Das Silicagel verbraucht sich nach einiger Zeit, muss dann aber nur getrocknet werden, ist also wiederverwendbar!

Wir führen Systeme von Polymaker, PrintDry, Wanhao, Rekord, Fiberthree und Apium. Viele Drucker-Hersteller bieten Systeme, die optimal auf die eigene Hardware zugeschnitten sind, wie z.B. Ultimaker mit seiner Material Station für den Ultimaker S5.