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Nachbearbeitung

Wie Sie Ihren 3D Druck in Szene setzen

                                Nachbearbeitung

Wie Sie Ihren 3D Druck in Szene setzen


Was versteht man unter der Nachbearbeitung?

Bei der Nachbearbeitung im 3D Druck geht es um alle Schritte, die nachdem Drucken der Bauteile aus dem 3D Drucker vorgenommen werden müssen, um aus dem Bauteil ein fertiges Produkt zu schaffen. Hierzu gehören Aufgaben wie Reinigung, Oberflächenveredelung, Glühen oder Färben. Die Nachbearbeitungstechniken im 3D Druck sind äußerst vielfältig und haben mehrere Vorteile. Zum Einen kann die Qualität und die Eigenschaften der hergestellten Teile verbessert werden, indem die Festigkeit und somit auch die Haltbarkeit erhöht wird. Zum Anderen möchte man auch die äußere Erscheinung der Teile optimieren, um eine glattere und ästhetisch ansprechendere Oberfläche zu erzielen. 

Wichtig zu beachten ist, dass die Art der Nachbearbeitungstechniken stark von der verwendeten 3D Drucktechnologie abhängt. Ein Teil, das mittels dem SLA -oder SLS- Verfahren hergestellt wurde, erfordert eine andere Nachbearbeitung als ein FDM-Teil. 


Hände die ein 3d druck halten

Reinigung

Reinigen Sie Ihren Druck und entfernen überschüssiges Stützmaterial mit geeigneten Werkzeug

Veredelung

Um glatte Oberflächen zu erzeugen, werden raue Stellen mit Schleifwerkzeugen beseitigt

Beschichtung

Für einen bestimmte Optik oder Eigenschaft lackieren Sie das Bauteil  oder setzen Gravuren

Montage

Mit einem Klebstoff verkleben oder montieren Sie mehrere Teile zu Einem zusammen

Waschen und Aushärten

Sollten Sie mit der SLA-Methode drucken, dann ist es wichtig die gedruckten Teile gründlich zu waschen, um klebrige Harzreste von ihrer Oberfläche zu entfernen. Wenn Sie einen FDM-Druck haben, können Sie diesen Schritt überspringen.

Für das Waschen von SLA-Teilen werden häufig Lösungsmittel wie Isopropylalkohol (IPA) oder Tripropylenglykolmonomethylether (TPM) empfohlen. Während des Waschvorgangs sollten die Teile im Lösungsmittel bewegt und eingetaucht werden, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten. Es ist ratsam, die Teile vor dem Entfernen der Stützstrukturen zu waschen, um eine effiziente Reinigung zu ermöglichen. 

Da nach dem Drucken die Applikationen noch nicht ihre vollständigen Materialeigenschaften ausgebildet haben, müssen diese mit Licht und Hitze nachgehärtet werden. Erst danach können die Bauteile stark belastet werden.


bauteile aus der dental branche im formlabs cure zum aushärten
eine hand hält ein 3d teil wo die stützstrukturen entfernt wurden

Supportstrukturen entfernen

Als Erstes entfernen Sie die Stützstrukturen vom Bauteil. Diese lassen sich in der Regel leicht abtrennen, können je nach Druckeinstellung aber auch hartnäckiger zu lösen sein. Zum Entfernen können Sie Werkzeuge wie Zangen und Spachteln nutzen, um das Material zu entfernen. Dabei kann das eigentliche Bauteil schnell beschädigt werden, weswegen Vorsicht beim Entfernen geboten ist. Bei einem 3D Drucker mit zwei Extrudern können Sie lösliche Stützstrukturen drucken, die sich in Wasser auflösen und keine Spuren auf Ihrem Bauteil hinterlassen. 

Nachdem die Stützstrukturen entfernt wurden, können nun Ablagerungen und Unregelmäßigeiten mit verschiedenen Methoden beseitigt werden.

Schleifen und Polieren

Beim Schleifen und Polieren handelt es sich um Verfahren, bei denen Oberflächenschichten eines Werkstücks durch Reiben mit einem abrasiven Material entfernt werden. Beim Schleifen verwendet man in der Regel grobes Schleifpapier und entsprechende Werkzeuge, während beim Polieren feinere Materialien wie feines Schleifpapier, Stahlwolle, Polierpaste oder Tücher zum Einsatz kommen können.

Das Schleifen dient dazu, größere Unebenheiten wie Rückstände von Stützstrukturen oder Druckunregelmäßigkeiten zu beseitigen. Dadurch werden auch die sichtbaren Schichten, die beim 3D Druck entstehen, reduziert. 

Nach dem Schleifen bleibt die Oberfläche zwar noch körnig, aber insgesamt gleichmäßiger, wobei sehr grobes Schleifpapier jedoch Oberflächenkratzer hinterlassen kann. Das Polieren, kann dann zu einer noch glatteren Oberfläche führen.


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ein bauteil dem pulver entfernt wird
eine frau präsentiert ein bauteil in nahaufnahme

"​Tempern" zum stabilisieren

Je nach Material können 3D Drucke anfälliger für Verformungen sein. Damit eine festere Oberfläche entsteht und die Haltbarkeit verlängert wird, können Sie eine Wärmebehandlung (auch tempern genannt) durchführen. Bei dieser Methode wird die Molekularstruktur neu angeordnet. Das Bauteil wird auf seine Glasübergangstemperatur, jedoch unterhalb seines Schmelzpunktes, erhitzt. Das Erreichen der Glasübergangstemperatur ermöglicht es den Molekülen, sich in eine teilkristalline Struktur umzuverteilen, ohne das Bauteil so weit zu schmelzen, dass es sich verformt.

Die Glasübergangs- und Schmelztemperaturen variieren von Material zu Material, wodurch eine gewisse Erfahrung mit der Wärmebehandlung erforderlich ist, um die Temperatur und Zeit für die Werkstücke passend zu wählen. 3D Drucke schrumpfen während der Wärmebehandlung, weswegen entsprechende Vergrößerung der ursprünglichen Druckabmessungen vorgenommen werden sollten.

zwei hände präsentieren ein weißes buauteil



zwei hände mit gummihandschuhen zeigen 2 3d gedruckte teile



links liegt ein 3d teil rechts daneben die vorlage


Färben, Lackieren und Oberflächen beschichten

Damit das gedruckte Objekt bestimmte wichtige Eigenschaften wie Haltbarkeit, Korrosionsbeständigkeit oder Leistungsfähigkeit aufweist oder eine gewisse ästhetische Optik erzeugt wird, kann das Bauteil mit verschiedensten Methoden beschichtet werden. 

Ein einfacher Ansatz zur Nachbearbeitung von 3D gedruckten Teilen ist die Pinselbeschichtung, die sich gut für Einzelstücke oder kleine Chargen eignet. Eine äußerst vielseitige und skalierbare Methode zur Nachbearbeitung ist jedoch die Sprühbeschichtung. 

Eine weitere Möglichkeit zur Beschichtung von gedruckten Teilen ist die Tauchbeschichtung. Hierbei wird das Werkstück in ein Behältnis mit Material wie Farbe, Harz oder Gummi getaucht und nach einer bestimmten Zeit wieder herausgenommen. Dadurch entsteht eine gleichmäßige Verteilung auf der Oberfläche des Teils. Diese Tauchmethode kann sowohl für ästhetische Verbesserungen als auch zur Steigerung der Festigkeit und Beständigkeit gegen Hitze, Chemikalien und Witterung eingesetzt werden.

5 bunte vasen stehen auf 5 filamenten


Whitepaper: Additive Fertigung als Produktionstechnologie 

Formlabs Factory Solutions ist mehr als nur ein Produktangebot. Agile digitale Fertigung im 3D Druck bietet Möglichkeiten, wie die Kosten zu senken und den Umsatz zu steigern. Die globale Konversation ist jedoch teilweise von Missverständnissen und verwirrendem Reklameschwindel geprägt. 

In diesem Bericht werden die Erfahrungen des Formlabs Factory Solutions Teams mit der Einführung und Skalierung von agiler Fertigung mit Hilfe des 3D Drucks dargelegt.


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Grenzenlose Möglichkeiten zur Nachbearbeitung

Damit das gedruckte Objekt bestimmte wichtige Eigenschaften wie Haltbarkeit, Korrosionsbeständigkeit oder Leistungsfähigkeit aufweist oder eine gewisse ästhetische Optik erzeugt wird, kann das Bauteil mit verschiedensten Methoden beschichtet werden. 

Ein einfacher Ansatz zur Nachbearbeitung von 3D gedruckten Teilen ist die Pinselbeschichtung, die sich gut für Einzelstücke oder kleine Chargen eignet. Eine äußerst vielseitige und skalierbare Methode zur Nachbearbeitung ist jedoch die Sprühbeschichtung. 

Eine weitere Möglichkeit zur Beschichtung von gedruckten Teilen ist die Tauchbeschichtung. Hierbei wird das Werkstück in ein Behältnis mit Material wie Farbe, Harz oder Gummi getaucht und nach einer bestimmten Zeit wieder herausgenommen. Dadurch entsteht eine gleichmäßige Verteilung auf der Oberfläche des Teils. Diese Tauchmethode kann sowohl für ästhetische Verbesserungen als auch zur Steigerung der Festigkeit und Beständigkeit gegen Hitze, Chemikalien und Witterung eingesetzt werden.

dunkler raum, in der mitte beleuchtet steht ein kunstwerk mit fdm verfahren gedruckt
formlabs drucker links vorne, rechts hinten steht eine frau die sich ein gedrucktes teil anschaut

Sie möchten sich selber von 3D gedruckten Teilen überzeugen?

Die beschriebenen Schritte klingen interessant und Sie suchen nach einer neuen, modernen Lösung um in Ihrem Betrieb Innovationen zu fördern? Oder Sie sind einfach neugierig geworden und möchten sehen wie 3D Drucker funktionieren? 

Besuchen Sie gerne unseren Showroom in Kölnoder Göttingen. Hier können wir Ihnen persönlich zeigen, welcher 3D Drucker für Sie am Besten geeignet ist. Alternativ können Sie gerne einen Gespräch mit uns vereinbaren.


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Personalisierung

3D Druck ermöglicht die kostengünstige Herstellung individualisierter Produkte, wie beispielsweise medizinische Implantate


Effizienz

3D Druck bietet eine genaue Verwendung von Materialien, wodurch weniger Abfall entsteht und Kosten eingespart werden





Anpassungsfähig

Man kann schnell auf Änderungen, da mit 3D Druck Prototypen und Produkte schnell angepasst werden können


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Legen Sie Wert auf persönlichen Service? Besuchen Sie einen unserer Showrooms in Köln (NRW) oder Göppingen (Bei Stuttgart/Baden-Württemberg) und schauen Sie sich unsere 3D Drucker und 3D Scanner persönlich an. Durch einen Besuch in unserem Showroom können Sie sich kostenlos und vor Ort von der Qualität unserer 3D Drucker und 3D Scanner überzeugen lassen.



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Damit Sie sich von der Qualität und den Eigenschaften der eingesetzten 3D Drucker und Materialien überzeugen können, bieten wir Ihnen Musterdrucke an! Dabei unterscheiden wir zwischen einem kostenfreien Standard-Musterdruck und einem kostenpflichtigen individuellen Musterdruck.



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Um Ihnen den Start mit Ihrem neuen 3D Drucker so einfach wie möglich zu gestalten, bieten wir Ihnen diverse Schulungspakete an. Durch unser Onboarding lernen Sie Ihren 3D Drucker bestmöglich kennen und können mit einem fundierten Wissen direkt starten.



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