Sie schicken es – Wir drucken es!
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren individuellen Musterdruck kostenlos zu erhalten! Wenn wir Ihr Bauteil auf unseren Kanälen präsentieren dürfen, übernehmen wir den Druck für Sie – ideal für Ingenieure, Designer und Fachleute, die die Möglichkeiten der SLS-Technologie testen möchten.
Kein Produkt definiert
Kein Produkt definiert in der Kategorie "Zubehör & Ersatzteile / Ersatzteile Themen / Displays".
SLS Drucker: Grenzenlose Kreativität
Das SLS Druckverfahren mit einem SLS Drucker kann mit dem entsprechenden Pulvermaterial Bauteile mit isotropen mechanischen Eigenschaften, herausragender Oberflächenqualität und hoher Komplexität erzeugen. Die Vielseitigkeit eines SLS Druckers zeigt sich in der breiten Materialpalette, die von verschiedenen Nylon-Typen bis hin zu TPU 95A reicht. Nylon ist besonders beliebt, weil es eine hohe Festigkeit, Flexibilität und Temperaturbeständigkeit aufweist, was es ideal für funktionale Bauteile macht. TPU 95A bietet eine flexible Alternative für Anwendungen, die Elastizität erfordern. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien können Anwender mit einem SLS Drucker Bauteile mit spezifischen Eigenschaften herstellen, die exakt auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind. Das breite Anwendungsspektrum reicht von Automobil- und Luftfahrtkomponenten über medizinische Geräte bis hin zu Konsumgütern. Die Fähigkeit eines SLS Druckers, komplexe Geometrien ohne Stützstrukturen zu drucken, eröffnet völlig neue Designmöglichkeiten und reduziert die Nachbearbeitungszeit erheblich.
Nachbearbeitung von Bauteilen mit einem SLS Drucker
Die im SLS Druckverfahren erstellten Modelle erfordern in der Regel eine Nachbearbeitung, um die Oberfläche zu glätten und überschüssiges Pulver zu entfernen. Der Bauraum des SLS Druckers wird bis zu der Modellhöhe mit Pulvermaterial gefüllt, das anschließend sorgfältig entfernt werden muss. Mithilfe spezieller Werkzeuge wie dem Depowdering Kit, Fuse Sift und weiteren Zubehörteilen wie Pinsel und Bürsten kann das überschüssige Pulver mühelos entfernt werden. Das Pulver kann gesammelt und wiederverwendet werden, was die Wirtschaftlichkeit eines SLS Druckers erhöht. Für ein besonders sauberes und glattes Ergebnis empfiehlt sich der Einsatz eines Sandstrahlers. Während der Nachbearbeitung ist es unerlässlich, Schutzbrille, Handschuhe und Atemmaske zu tragen, um sich vor Staub und Pulverpartikeln zu schützen. Die Nachbearbeitung ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Bauteile zu optimieren und sie für den Einsatz in anspruchsvollen Anwendungen vorzubereiten.
Vor- und Nachteile mit einem SLS Drucker
Ein SLS Drucker (Selektives Lasersintern) ist in der industriellen Fertigung für seine hohe Präzision und Anwendungsvielseitigkeit bekannt. Mit einem SLS Drucker lassen sich komplexe Geometrien ohne Stützstrukturen herstellen, was die Designfreiheit erheblich erhöht. Die mit einem SLS Drucker gefertigten Bauteile sind äußerst robust und eignen sich hervorragend für funktionale Anwendungen.
Ein weiterer großer Vorteil von SLS Druckern ist die Materialvielfalt: Es können verschiedene pulverbasierte Kunststoffe verarbeitet werden, was die Flexibilität bei der Produktion deutlich steigert. Zudem ist der SLS Druckprozess ressourcenschonend, da nicht verwendetes Pulver recycelt und erneut eingesetzt werden kann – ein klarer Pluspunkt für die Wirtschaftlichkeit.
Allerdings bringt der Einsatz eines SLS Druckers auch einige Herausforderungen mit sich. Die Nachbearbeitung ist häufig zeitintensiv, da überschüssiges Pulver entfernt werden muss. Darüber hinaus sind SLS Drucker in der Anschaffung meist kostenintensiv. Der Betrieb erfordert zudem eine sorgfältige Handhabung und entsprechende Schutzmaßnahmen, um den Umgang mit feinem Pulverstaub sicher zu gestalten.
Trotz dieser Nachteile, höherer Anschaffungs- und Betriebskosten im Vergleich zu SLA oder FDM Technologien, bietet ein SLS Drucker eine beeindruckende Kombination aus Präzision, Designfreiheit und Materialvielfalt. Diese Eigenschaften machen ihn zu einer wertvollen Technologie in der modernen additiven Fertigung.